Echt Wahnsinn, wie sich mein geistiger Inhalt entleeren kann. Es ist, als würde ich endlich mal Tabula Rasa machen können. Hoffentlich bleibe ich nicht mit einem leeren Zettel im Kopf zurück. Mal sehen, vielleicht habe ich morgen aber auch schon wieder gar keine Lust mehr. Wer weiß.

Also im letzten Post habe ich ja schon geteasert. Es geht um Themen. Das Spielfeld meiner Gedankengänge (für die Metapher habe ich 2 Sekunden in die Ferne blicken müssen). Ich liste jetzt ganz unpoetisch auf:

ALLGEMEIN: Das wird quasi meine Gedanken-Müllhalde. Hier kommt alles rein, was tagsüber ohne Bezug zu irgendwas durch den Kopf geistert. Wie die ersten drei Posts (und vielleicht noch mehr) dieses Blogs. Wer hier nach Inhalten sucht, wird enttäuscht werden. Also der komplette Egotrip, den der alte Patrick, wenn er denn später mal hier liest, angewidert wegklickt. Ich schäme mich für gar nichts!

So, jetzt kommt der Bereich, den ich vielleicht auch der Öffentlichkeit zugänglich mache. Sicher nicht gleich, aber wer weiß, vielleicht helfe ich ja dem einen oder anderen armen Geschöpf da draußen auf der Suche nach Erleuchtung (sofern das die KI nicht schon besser kann).

HAAAAUHS: Ja, ganz recht, ich bin in der extrem privilegierten Lage, mir in Deutschland im Jahr 2024 ein Haus bauen zu können. Es wird sogar ein schönes Haus, wie ich finde. Dahin haben mich viele glückliche Wendungen gebracht und die Erkenntnis, dass die meisten Dinge im Leben nicht planbar sind, aber man doch die ein oder andere sich bietende Gelegenheit nutzen muss. Demut ist in jedem Fall angebracht. Was es mich kostet? Keine Ahnung. Ein Vermögen. Große monatliche Belastungen und komplette Immobilität (Wortspiel). Wieso? Weil es passt. Es passt für mich. Meine Frau. Meine Tochter und hoffentlich passt es noch für eine ganze Menge anderer Dinge. Jedenfalls wird es hier um Planung usw. gehen. Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Wenn es ein komplettes Desaster wird, versuche ich trotzdem ehrlich zu bleiben.

HOBBBY: Ich kann mit dem Begriff überhaupt nichts anfangen. ChatGPT meint: „Ein Hobby ist eine Freizeitbeschäftigung, die Menschen regelmäßig aus Freude und Interesse ausüben, ohne dabei eine finanzielle oder berufliche Verpflichtung zu haben. Hobbys dienen der Entspannung, dem Ausgleich vom Alltag und ermöglichen es, persönliche Interessen und Fähigkeiten zu pflegen oder weiterzuentwickeln.“ Also wären da zu nennen: Aquarium, Technik, Politik, Computerspiele, Brettspiele, Reisen, Kochen, Bloggen (hihi), Serien und Filme, faul auf der Couch abhängen, mit meiner Tochter spielen, einen schönen Ausblick genießen, Lesen (am besten in einer warmen Badewanne), mit Schülern frotzeln (ja, ich arbeite als Lehrer), den Korb für das Besteck des Geschirrspülers ausräumen (nur den Korb), Hörbücher und Talkshows/Podcasts (also ordentliche) und so weiter und so fort. Das wären jetzt die Hobbys, die mir laut dieser Definition spontan eingefallen sind. Das letzte Mal, als ich danach gefragt wurde, was meine Hobbys sind, war meine Tochter um die 6 Monate alt und mir ist nichts – Absolut gar nichts!!! – eingefallen, obwohl ich all die Dinge auch hätte auflisten können.

Ich denke, das Ding ist, dass für die meisten Menschen der Begriff Hobby identitätsstiftend ist: „Ich bin der Cineast.“ „Ich bin der Radfahrer.“ und so weiter und so fort. Ich habe so ein Gefühl schon seit Ewigkeiten nicht mehr verspürt. Mit einer Ausnahme: Als Vater. Ansonsten bin ich nur ein Typ, der manche Sachen gerne macht. Die Sachen, die ich gerne mache, kommen hier also rein. Wenn sich da irgendein Thema verklumpen sollte, dann wird es nochmal aufgespalten. Vielleicht bin ich ja eines Tages „Patrick der Aquarist“.

So, das war’s für heute. Mein Kopf ist leer und liegt digital vor deiner Nase, geneigter Leser.

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